Praxis am Sollbrüggenpark Strate und Bertl
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Urologische Therapie

Seit einigen Jahren befassen wir uns intensiv mit der Behandlung urologischer Patienten mit Inkontinenzproblematik, sowie chronischem Beckenschmerzsyndrom (CPPS).

 

Leidet ein Patient an Inkontinenzproblematik (z.B. nach Schwangerschaft oder Prostata-OP) kann aus physiotherapeutischer Sicht ein Beckenbodentraining die Problematik deutlich verbessern. Oftmals findet man bei diesen Patienten eine Dysfunktion der Beckenbodenmuskulatur. Über eine gezielte Therapie kann dem Patienten geholfen werden das richtige Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung der betroffenen Muskulatur zu erreichen und eventuell umliegende störende Faktoren manualtherapeutisch verbessert werden. Hierzu zählen beispielweise Fehlstellungen der Pubissymphyse oder hypertone Muskulatur im Beckenbodenbereich. Stefan Bertl ist akkreditierter Therapeut in der Arbeitsgemeinschaft AG-GUP (Gynäkologie, Urologie und Proktologie).

 

Der chronische Beckenbodenschmerz (CPPS) ist oftmals viel kompakter und multifaktoriell zu betrachten. Die Symptome einer CPPS ist den einzelnen Fachbereichen Gynäkologie, Urologie und Proktologie auf ihre Art und Weise bekannt. Die Symptomatik einer CPPS beinhaltet aber in ihrer Komplexität zudem noch psychische und neurologische Symptomatik, sowie den Bereich der Schmerzsymptomatik im muskuloskeletalen System. So können Beispielsweise viszerale (organische) Beschwerden, wie Adhäsionen (Verwachsungen nach Operation) über vegatative/neuroendokrine Reaktionen und Reflexe in unterschiedliche Körperregionen (Headschen-Zonen) projizieren. Organe wie Blase, Uterus, Rektum und Prostata beispielsweise können über Nervenbahnen (afferente Konvergenzen) in den thoracolumbalen Übergang oder direkt in die Sakralsegmente der Wirbelsäule Schmerzen übertragen und somit evtl. als orthopädische Läsionen missverstanden werden.

Hier setzt unsere Therapie als Teil der Schmerztherapie an. Unter Einbindung osteopathischer Techniken in die Manualtherapie kann die Problematik deutlich verbessert werden.

 

Bei Fragen sprechen Sie uns bitte an!



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